In Zeiten der westlichen Wirtschafts- und Finanzkrise versuchen Investoren mehr und mehr die Märkte der BRICS-Staaten, besonders aber auch die Märkte Gesamtasiens für sich zu gewinnen. Durch die große Unsicherheit auf europäischen Finanzmärkten wirken asiatische Wertpapiere auch für Kleinanleger aus Westeuropa immer attraktiver.

Der chinesische Markt

Besonders gern gesehen sind die Anteile großer Konzerne in Sparten, in denen sich auch in der alten Welt schon das große Geld verdienen ließ. Besonders Huadian Power und PetroChina als Energieriesen wird eine große Sicherheit für Investitionen nachgesagt. Beide haben außerdem, im Gegensatz zu einigen deutschen Energieversorgern, die Zeichen der Zeit erkannt und mithilfe des chinesischen Staates früh in erneuerbare Energien investiert. Ähnlich interessant für eher konservative Anleger sind hingegen die Aktien der chinesischen Telekommunikationsgiganten China Mobile und China Unicom.

Auch Korea bietet Anlagemöglichkeiten

Korea gehört zu den Gewinnermärkten des letzten Jahres. Der koreanische Leitindex KOSPI hat sich an die 2000 Punkte herangearbeitet. Die Firmen stehen insgesamt finanziell deutlich solider da, als noch vor wenigen Jahren. Besonders das koreanische Flaggschiff Samsung ist in jeder Hinsicht begehrt. Zu berücksichtigen ist bei koreanischen Papieren natürlich immer der schwelende Nord/Süd-Konflikt, der als latentes Risiko über der koreanischen Wirtschaft schwebt.

Japanische Wertpapiere

In Japan machen momentan vor allem die Banken Anlegern Hoffnung. Höhere Zinsen wirken sich positiv auf die Gewinne der Banken aus und, nachdem die Bankenkurse nahezu ins Bodenlose gefallen waren, zeigen sich einige durchaus attraktive Investitionsmöglichkeiten auf. Ein besonderer Tipp ist in diesem Zusammenhang die Bank Sumitomo Trust.