Auf der BMW Hauptversammlung am Dienstag, den 14. Mai, konnte Konzernchef Norbert Reithofer auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken. Der Gesamtgewinn übertraf den des vorangegangenen Jahres und auch im Aktien- und Börsenbereich gab es gute Nachrichten.
BMW-Vorstandsvorsitzender Dr. Norbert Reithofer spricht zu den Aktionären.
Rekordbilanz des Jahres 2012
Weltweit konnte der aus den Marken BMW, Mini und Rolls Royce bestehende Konzern 1,845 Millionen Fahrzeuge verkaufen. Dies entspricht einer Absatzsteigerung von 11 Prozent. Der Umsatz konnte sogar um 11,7 Prozent auf 77 Milliarden Euro erhöht werden. Daraus ergibt sich für 2012 ein Gesamtgewinn von 5,1 Milliarden Euro, welcher damit das Vorjahresergebnis um vier Prozent übertrifft. Allerdings rechnet BMW im laufenden Jahr mit einer etwas geringeren Gewinnsteigerung. Als Gründe werden hier geplante Investitionen, die Autokrise auf dem europäischen Markt sowie der Preiskampf in der Automobilbranche genannt. Für Kritik bot die hervorragende Bilanz aber keinen Anlass und Reithofer resümierte stolz: “Wir sind der absatzstärkste Premiumhersteller in unserer Branche – und das seit vielen Jahren.”
Ausblick
BMW will 2013 neuen Modelle auf den Markt bringen.
2013 möchte BMW 11 neue Modelle auf den Markt bringen, darunter das erste Elektroauto des bayerischen Herstellers. In diesem Zusammenhang warnte Reithofer vor der “German Angst” – der oftmals sehr ausgeprägten Skepsis der Deutschen gegenüber Innovationen. Mit seiner Aussage “Jede Branche braucht einen, der vorangeht” wollte der Konzernchef um Vertrauen und Begeisterung für den “i3″ bei den Aktionären werben. Allerdings ist der genaue Verkaufsstart für das Elektroauto noch nicht bekannt gegeben worden. Besitzer einer BMW-Aktie dürfen sich ebenfalls freuen, da die Gewinnbeteiligung erhöht wurde. BMW zahlt statt wie bisher 2,30 € für das Jahr 2012 eine Dividende von 2,50 € je Stammaktie, was auch die Aktionärsvereinigung DSW anerkennend hervorhub.
(Bilder: © BMW Group)
