Die einzelnen Währungen in der Welt bewegen sich in ihren jeweiligen Wechselkursen. Das ermöglicht Profite, denn Anleger können am Aufwärts- und Abwärtstrend der Wechselkurse verdienen.
Währungen sind ein Spiegelbild der Wirtschaft im jeweiligen Land. (Bild: ElenaR – Fotolia)
Der Devisenmarkt
Devisenbörsen dienen dem ausgedehnten Handel von Fremdwährungen. Auf dem Währungsmarkt wird ein Tausch von inländischer Währung in ausländisches Geld oder umgekehrt ermöglicht.
Die Kaufkraft der Inlandswährung wird dabei in eine ausländische Währung umgewandelt. Durch den Kauf und Verkauf der Währungen bildet sich ein Wechselkurs heraus. Das ist ein Preisverhältnis zwischen zwei Währungen, daraus resultiert ein Währungspaar. Der Kurs zwischen zwei Währungen wird auch Cross-Rate genannt. Gefragt sind Währungen aus Ländern mit starken Finanzplätzen, wie beispielsweise das britische Pfund (Sterling).
Das Steigen und Fallen der Kurse
Großen Einfluss auf den Devisenkurs eines Landes haben Komponenten wie die Inflationsrate, Leitzinsen des Staates und die Konjunkturentwicklung. Wenn die Zinsen auf einem hohen Niveau angesiedelt sind, ist die Währung im Ankauf teuer. Ausländische Investoren investieren dann in diese Währungen, weil sie sich eine Zinssteigerung erhoffen. Dadurch steigt der Währungskurs. Da insgesamt mehr Geld verfügbar ist, sinken die Zinsen wieder. Das Prinzip besteht aus Angebot und Nachfrage – die Prognosen der Devisenfachleute sind daher nur für einen relativ kurzen Zeitraum möglich.
Der sichere Markt
Die norwegische Krone gehört, neben der schwedischen Krone und dem Schweizer Franken, zu den krisensicheren Währungen. Die skandinavische Volkswirtschaft ist in einer guten Verfassung. Es gibt eine starke Binnennachfrage, die Indikatoren zeigen aufwärts. Norwegens Gas- und Ölvorkommen garantieren hohe Staatseinnahmen. Der Leitzins der norwegischen Nationalbank liegt bei etwa zwei Prozent und es werden weitere Zinserhöhungen erwartet. Das könnte die norwegische Krone noch attraktiver machen.
