Der Kauf und Verkauf von Aktien gilt als risikoreichere Anlage als das standardmäßige Sparbuch, verspricht aber dafür höhere Renditen. Um diese zu erzielen, ist es wichtig, den Aktienmarkt im Auge zu behalten, um den richtigen Zeitpunkt zum Verkauf nicht zu verpassen. Denn nur realisierte Gewinne sind echte Gewinne.

Den richtigen Zeitpunkt gibt es nicht

Der Handel mit Aktien ist immer mit einem Risiko verbunden, da sich die Lage innerhalb von Minuten ändern kann. Wichtig ist, vorab festzulegen, wo die persönlichen Grenzen liegen. Das schützt zum einen vor hohen Verlusten und zum anderen vor unüberlegten Handlungen. Sogenannte Stopp-Loss-Marken können sowohl unterhalb als auch oberhalb der Einstiegsmarke gesetzt werden. Realistisch ist eine untere Grenze von 15 Prozent unterhalb des Einstiegsniveaus. Die obere Marke hängt von der Risikobereitschaft des Anlegers ab, sollte aber nicht zu hoch angesetzt werden.

Oberstes Gebot: Geduld

Dass der Aktienkurs Schwankungen unterliegt, ist ganz natürlich. Deshalb muss nicht bei jedem Sinken gleich die ganze Aktie abgestoßen werden. Wer die äußeren Umstände mit in Betracht zieht, erkennt in der Regel schnell, ob es sich um einen kurzen Sinkflug handelt, dem ein baldiger Aufstieg folgt. Um das Risiko eines Verlusts zu verringern, können auch nur Teile des Aktienbestandes verkauft werden. Oberstes Gebot bleibt dennoch immer: Geduld.