Zwar planen im Herbst nur wenige Unternehmen den Gang an die Börse, einige interessante Neuemissionen sind darunter aber dennoch zu finden. Investitionen empfehlen sich vor allem geschulten Anlegern, alle anderen sollten eine erste Kursentwicklung abwarten.

Grohe – ein Anwärter auf den Sprung an die Frankfurter Börse

Goldman Sachs sieht in dem Badarmaturen-Hersteller Grohe einen der ersten Anwärter auf den Sprung in den Börsenhimmel. Allerdings bemühen sich die Credit Suisse und TPG weiterhin um einen Verkauf des Unternehmens. Den Plan, mit dem Börsengang den Verkaufspreis in die Höhe zu treiben, sehen die Experten allerdings mit kritischen Augen.

Twitter – Einstieg an der US-Börse

Jedem Internetnutzer ist der Name Twitter natürlich geläufig. Kein Wunder also, dass der Kurznachrichtendienst im Herbst an die Börse strebt. Vor dem Börsengang sichert sich Twitter zudem noch bei den beteiligten Geschäftsbanken lukrative Konditionen. Der harte Wettbewerb in Sachen Internetdeals und die wachsende Beliebtheit von Twitter scheinen ein Garant für den Erfolg zu sein. Allerdings werden laut den Experten die Banken ein gutes Stück vom Börsengangkuchen einstreichen.

HypoVereinsbank soll zurück an die Börse

Ein Comeback an der Börse ist für die HypoVereinsbank geplant. Unicredit, die italienische Muttergesellschaft der HypoVereinsbank, prüft derzeit, ob ein Minderheitenanteil platziert werden kann. Aufgrund der bevorstehenden Bilanzprüfungen durch die EZB ergibt sich bei der Unicredit Experten zufolge ein höherer Kapitalbedarf.

Vitus Immobilien auf dem Vormarsch

Die gute Branchenstimmung will der deutsche Wohnimmobilienkonzern Vitus nutzen, um den Gang aufs Börsenparkett zu wagen. Vitus Immobilien wird auf rund 1 Milliarde Euro geschätzt und zählt etwa 30.000 Wohnungen in deutschen Städten zu seinem Portfolio.