In Zeiten, in denen sich das Sparen, sei es mit einem Depot oder mit einem klassischen Sparbuch aufgrund der niedrigen Zinsen nicht lohnt, investieren viele Menschen in Internetaktien von Twitter, Facebook und Co. Als Kleinanleger mit geringem Kapital muss man jedoch aufpassen, sonst kann man schnell sein Geld verlieren.

Aktien von Onlineportalen wie Facebook und Twitter

Als Kleinanleger bekommt man von seinem Broker eine Vielzahl von Aktien empfohlen – besonders von bekannten Unternehmen wie Facebook oder Twitter. Doch Vorsicht ist geboten: Beide Aktien wurden zum Börsengang hochgelobt, erlebten seither aber eine wahre Talfahrt. Seit dem Börsengang im Jahr 2012 verzeichnete die Facebook-Aktie ein massives Minus. Allein in den ersten Handelstagen kam es zu Verlusten von 11 Milliarden Dollar.

Auch wenn sich die Aktie mittlerweile stabilisiert hat, sollte man mit hohen Investitionen vorsichtig sein. Gleiches gilt für die Twitter-Aktie. Seit ihrem Börsengang kam es zu Verlusten von rund 20 Prozent. Ähnliche Erfahrungen mit den Kursen von Internetaktien kann man bei bekannten Plattformen wie Google, Ebay, Amazon oder Netflix beobachten.

Kapital streuen und Risiko vermindern

Um das Verlustrisiko möglichst gering zu halten, sollten Kleinanleger ihr Kapital möglichst breit streuen. Geht ein Aktienkurs auf Talfahrt, können sie so einen Totalverlust verhindern. Gerade bei Aktien von Unternehmen aus der Onlinewelt ist das Risiko von Verlusten im Vergleich zu anderen Unternehmen meist deutlich höher. Besonders bei Portalen wie Facebook reicht es schon aus, wenn die Mitgliederzahlen oder die Werbeeinnahmen zurückgehen und schon sinkt der Aktienkurs deutlich.